Verwendung der Spenden
Jänner 2025
Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass das Leid der Christen im Libanon durch die laufenden kriegerischen Handlungen enorm ist. Das war für uns der Beweggrund, einen direkten Kontakt in den Libanon zu suchen. Über unsere Verbindung zum Institut St.Justinus wurde eine Spende in Höhe von € 2.100,- an die Barmherzigen Schwestern in Paris gegeben, welche über direkte Kontakte in den Libanon verfügen und die Spende dort einsetzen werden.
Vergelt´s GOTT für Ihre Spenden, welche diese Unterstützung möglich gemacht haben!
Juli 2024
Bischof Samson Shukardin war im Juli 24 wieder zu Besuch in Salzburg. Wir haben uns mit ihm getroffen und sind gemeinsam in die Basilika St.Michael in Mondsee gefahren. Nach einem kurzen Aufenthalt am Wolfgangsee durften wir bei und mit der Brüdergemeinschaft des Kloster Gut Aich die HL.Messe feiern.
Bischof Shukardin, welcher zum Vorsitzenden der pakistanischen Bischofskonferenz ernannt wurde, erklärte bei diesem Beisammensein, dass eine schulische Ausbildung für die Christen in Pakistan unerlässlich sei, damit ein Herauskommen aus der Armut in irgendeiner Weise möglich wird.
Der Verein „Fenster der Hoffnung“ gab eine Spende in Höhe von € 1.000,- an Bischof Shukardin zur Hilfe und Unterstützung um Schuldbildung für Christen zu ermöglichen.
Vergelt´s GOTT an alle Spender, die diese direkte Unterstützung für die Glaubensgeschwister in Pakistan möglich gemacht haben.
Februar 2024
Im Februar traten wir in Kontakt mit Magister Josef Herget CM und Mag. Alexander Lainer CM vom „Institut St.Justinus“ in Mariazell. Die Herren sind verbunden mit vielen Stellen im Ausland, wo SOS-Rufe für bedrängte Christen eingehen. Das Institut erstellt immer wieder SOS-Spenden Briefe. Dort wird genau erklärt wo und wofür Spenden benötigt werden.
Durch Ihre Spende an uns, den Verein „Fenster der Hoffnung“ kam konkrete Hilfe in der Türkei an. Die Spende in Höhe von € 3.038,67 erging an Herrn John FARHAD für die armen und verfolgten Christen in der Türkei.
Vergelt´s Gott an alle Spender!
August 2023
Bischof Samson Shukardin (Bischof von Hyderabad/Pakistan) hat im August 2023 einige Tage in Österreich verbracht. Der Verein „Fenster der Hoffnung“ steht bereits seit 2021 in Verbindung mit dem Bischof und so haben wir uns sehr gefreut, ihn für 3 Tage in Fuschl am See/Salzburg persönlich begrüßen zu dürfen. In diesen Tagen konnte Bischof Shukardin auch ein persönliches Gespräch mit Erzbischof Franz Lackner führen.
In Fuschl am See haben wir mit Bischof Shukardin und Pfarrer Thomas Bergner die HL.MESSE feiern dürfen.
Wir bedanken uns sehr für die eingegangenen Spenden an den Verein „Fenster der Hoffnung“ sowie die vor Ort gegebenen Spenden.
Wir konnten dem Bischof so eine Spenden in Höhe von € 2.500,- geben. Wiederum haben wir es betont, dass die Spende konkret und alleinig für bedürftige Menschen – für die Ärmsten der Armen, und das sind unsere Glaubensgeschwister in Pakistan – Verwendung findet. Er hat uns bei seinem Aufenthalt bereits informiert, dass es ganz wichtig ist, die Kinder mit einer schulischen Ausbildung zu unterstützen. Dies ist der „Funke der Hoffnung“, dass ein besseres Leben möglich sein kann für diese Menschen.
Bischof Shukardin hat uns nun persönlich die Auflistung über die Verwendung der Spenden gesandt.
Februar 2023
Anfang des Jahres 2023 knüpften wir einen Kontakt mit der „Odenwälder Heidenmission“ (www.mission-ohm.de). Durch ein Gespräch erfuhren wir, dass das christliche Kinderheim „Home of Hope“ in Pakistan mit dem Leiter Wishal James extrem in Bedrängnis gekommen ist. Frau Herzog-Germann von der Odenwälder Heidenmission schreibt:
„Wishal James hatte im letzten Jahr berichtet, dass im Kinderheim die Matratzen und Betten schon über 10 Jahre alt sind. Mittlerweile hatten sie ja im letzten Jahr durch den starken Regen auch noch Überschwemmungen und alles war durchnässt. Außerdem waren die Bettbezüge und alles, was den Kindern zur Verfügung stand in Mitleidenschaft gezogen.
Unser Budget, das wir regelmäßig schicken, hat gerade mal für die Versorgung von Lebensmitteln ausgereicht. Zudem sind auch hierfür die Kosten stark gestiegen, sodass die Kinder häufig fasten müssen, da das Mehl und die Milch und Eier zum Ende eines Monats sehr knapp werden.
Ich hatte nicht gewusst, dass man ihnen auch den Strom schon abgeschaltet hatte, da sie die Rechnung für die Energieversorgung nicht zahlen konnten. So haben die Kinder, sobald die Sonne untergegangen war, im Dunkeln gesessen.
Mit den finanziellen Mitteln, die wir von euch (Verein „Fenster der Hoffnung“) erhalten haben, konnte Wishal für alle Kinder Matratzen kaufen (er erwähnte, dass sie hochwertiger seien und mit Garantie), Kissen und Decken und Bettwäsche.
Sie haben sich ausdrücklich nochmals in besonderer Weise bedankt für die Spende und waren froh, dass sie auch die Stromrechnung zahlen konnten.“
Wir geben diesen Dank an unsere treuen Spender weiter und sagen VERGELT´S GOTT! Der Verein „Fenster der Hoffnung“ konnte durch die eingegangenen Spenden in Höhe von € 4.668,90 dem Kinderheim „Home of Hope“ helfen.
Mai 2022
Bischof Samson Shukardin, Bischof von Hyderabad, war am 15. Mai zu Besuch im Wallfahrtsort Maria Gail. Es wurde die Hl.Messe gemeinsam gefeiert und Bischof Shukardin gab dort, und beim gemeinsamen Mittagessen im Anschluss, Einblick in das Leben unserer Glaubensgeschwister in Pakistan. Der Verein "Fenster der Hoffnung" konnte gemeinsam mit der Pfarre Maria Gail einen Spendenbetrag in Höhe von Eur 7.700,- an Bischof Shukardin weitergeben. Wiederum war es uns sehr wichtig, dass die Hilfe zu 100% bei den ärmsten Menschen ankommt. Durch Bischof Shukardin haben wir einen direkten und persönlich Kontakt nach Pakistan. Informationen zu den Zuständen in Pakistan finden Sie unter anderem auf der Homepage opendoors.at. Wir möchten Vergelt´s Gott sagen für die Spenden und vor allem auch für das gemeinsame Gebet für verfolgte Christen auf der ganzen Welt.
Über den Einsatz der Spenden gab Bischof Shukardin uns bald Informationen mit Bildern und Erläuterungen.
August 2022: Es fand unter anderem eine Verteilung von Essenpaketen an mehr als 300 arme Familien statt. Wir erhielten Bilder wie auch eine Auflistung und Rechnungen.
Jänner 2022
Die Spenden des Verein „Fenster der Hoffnung“ ergehen überwiegend direkt an christliche Organisationen/Projekte im Ausland zur Hilfe für die Ärmsten der Armen.
Aber auch vor Ort war und ist Hilfe notwendig. Es erging eine Spende in Höhe von
Eur 540,- an die Kongregation der Barmherzigen Schwestern in Salzburg.
Schwester Regina (Barmherzige Schwestern) bemüht sich um die oft traumatisierten Menschen, welche nach ihrer Flucht nach Österreich vor Ort sind und Fuß fassen müssen.
Oktober 2021
Bischof Samson Shukardin, Bischof von Hyderabad - Pakistan, war auf Einladung der Missio einige Tage in Wien. Er kontaktierte uns im Vorfeld und so war es uns möglich, ihn persönlich in Wien zu treffen. Wenn auch seine Erläuterungen zu den Zuständen für die Christen in seinem Land erschütternd sind, war es trotzdem eine große Freude für uns diesen sympathischen Mann kennen zu lernen.
Es erfolgte die Übergabe einer Spende in Höhe von Eur 4.300,-. Es ist der eindringliche Wunsch des Verein „Fenster der Hoffnung“, dass diese Spenden über Bischof Shukardin direkt und in vollem Umfang für Hilfeleistungen an den Ärmsten verwendet wird.
Wir freuen uns gewaltig: am Sonntag, 15. Mai dürfen wir Bischof Samson Shukardin im Wallfahrtsort Maria Gail in Kärnten persönlich begrüssen. Um 9 Uhr feiern wir die Hl.Messe und im Anschluss hält der Bischof einen Vortrag.
Jänner/Februar 2021
Im Jänner 2021 wurden wir wiederum auf die aktuelle Situation der Christen in Pakistan aufmerksam. Über einen österreichischen Kontakt konnten wir eine Verbindung zu Bischof Samson Shukardin, Bischof von Hyderabad in Pakistan, herstellen. Er hat uns die zu der Zeit aktuelle Situation kurz beschrieben. Hier die Zusammenfassung seines Schreibens (in Deutsch übersetzt):
„Seit Dezember letzten Jahres (2020) ist es nicht mehr möglich, Geld direkt aus dem Ausland auf unser Konto zu überweisen. Dies gilt derzeit für alle Diözesen und religiöse Gruppen des Landes. Die Regierung hat entschieden, dass alle internationalen NGOs ein „Memorandum of Understanding“ erhalten müssen, in dem sie unter anderem versprechen müssen, keine Missionsarbeit zu leisten. Erst dann können sie wieder Geld aus dem Ausland auf den Konten erhalten. Da das Land Pakistan die Kirche nicht als eine andere Art von Organisation anerkennt, müssen sich alle Diözesen und religiöse Gruppen als internationale NGO registrieren und dieses „Memorandum of Understanding“ unterzeichnen. Derzeit arbeiten wir daran, die Erlaubnis der Regierung einzuholen, damit unsere Konten normal funktionieren.
Die Nuntiatur in Pakistan hat zugestimmt zu helfen, indem sie die Verwendung ihrer Konten für die Überweisung von Geld zulässt.“
Die Situation für Christen in Pakistan ist mit Worten kaum zu beschreiben. Nun war es auch noch schwer möglich, Spenden aus dem Ausland zu erhalten. Dies war für den Verein „Fenster der Hoffnung“ der ausschlaggebende Grund genau zu dieser Zeit eine Spende an Bischof Samson Shukardin ergehen zu lassen.
Durch die eingegangen Spenden war es uns möglich einen Betrag in Höhe von Eur 1.957,20 an Bischof Shukardin zu überweisen. Er bestätigte uns den Erhalt des vollen Betrages.
Dieser wurde konkret verwendet für:
- die medizinische Versorgung von 3 Personen,
- 2 arme Familien wurden unterstützt um die Heirat der Töchter finanzieren zu können,
- den täglich notwendigen Bedarf für 3 arbeitslose Familien insbesondere in der Covid-Krise,
- die finanzielle Unterstützung für Kinder in der Schule Mirpurkhas
- Essenspakete.
Ein herzliches VERGELT´S GOTT AN UNSERE SPENDER für diese so notwendige Unterstützung für unsere Glaubensgeschwister in Pakistan!
August 2020
Pater Mag.Josef A.Herget und Mag. Alexander Lainer vom katholischen Institut St.Justinus (nähere Informationen finden Sie weiter unterhalb auf dieser Seite) kamen im Sommer auf uns mit einem dringenden „SOS-Ruf“ zu. Wir kamen dem Ruf nach und unterstützten mit einem Betrag von Eur 2.500,- die konkreten Hilfsprojekte für verfolgte Christen.
Jänner 2019
Die vom Verein „Fenster der Hoffnung“ gesammelten Spenden in Höhe von Eur 3.411,56 ergingen am 31.01.2019 an die „Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände Österreichs“ (AKV) für ein Projekt im Nahen Osten mit dem Titel „Aktion Heimkehr“.
Zusammengefasst geht es bei dieser Aktion darum, dass sich die AKV gemeinsam mit den Hilfsorganisationen „Kirche in Not“, Initiative Christlicher Orient (ICO) und Christian Solidarity International (CSI) am Wiederaufbau der durch die Islamische Terrororganisation IS zerstörten Siedlungen und an der Rückkehr vertriebener und verfolgter Christen aus der Ninive-Ebene in ihre angestammten Dörfer im Nordirak beteiligt.
Ganz konkret wird die Spende des Verein „Fenster der Hoffnung“ für den Ankauf eines Schulbusses (Gesamtkosten rund € 30.000) verwendet, der die Schüler von der Gemeinde Telskof/Baqofa in die rund 30 Kilometer entfernte Stadt Mossul transportieren wird. Bei der Zerstörung von Telskof sind bis auf die Grundschule alle weiterführenden Schulen weitgehend zerstört und unbenutzbar geworden. Die Schüler können mit dem Schulbus für den Besuch der weiterführenden höheren Schulen täglich nach Mossul - wo ein provisorischer Schulbetrieb wieder möglich ist - und zurück gebracht werden.
Vergelt´s Gott an alle Spender durch die es möglich ist unsere Glaubensgeschwister in der Ninive-Ebene zu unterstützen!
Jänner 2018
Im Jänner 2018 erging eine Spende vom Verein Fenster der Hoffnung in Höhe von Eur 5.650,36 persönlich an Hr. Samson Shukardin - Bischof von Hyderabad/Pakistan während seines Kurzaufenthaltes in Wien. Er ist nach Österreich gekommen um Spenden für die Armen seines Landes - die Christen sind dort am aller ärmsten -, für seine Priesterstudenten und für seine Schulen zu sammeln.
Um Ihnen die Arbeit und das Wirken von Bischof Shukardin genauer vorstellen zu können, finden sie hier ein Portrait über den Bischof von Alexa Gaspari aus der Zeitschrift Vision 2000 (1/2017).
**********
Jänner 2017
07.01.2017 Benefizveranstaltung "Sie folgten dem Stern"
Bei der ersten Benefizveranstaltung des Verein "Fenster der Hoffnung" konnten Spenden in Höhe von € 2.843,70 gesammelt werden. Vergelt´s Gott an die Besucher und alle Mitwirkenden!
Ein Gesamtbetrag von Eur 5.585,29 wurde im Jänner 2017 für die Projekte des Institutes St.Justinus im Ausland gespendet.
**********
Dezember 2016
Durch die eingegangenen Spenden konnten wir im Dezember 2016 das Institut St.Justinus mit einem Betrag von € 7.000,- bei folgenden Kleinprojekten im Ausland unterstützen:
- Organisation der Hl. Messen zu Weihnachten für die katholischen Flüchtlinge in Anatolien (Türkei)
- Unterstützung des Libanonprojekt "Bet-Aleph" für die sudanesischen Kleinkinder
- Schuhe und Bekleidung für den Winter für syrische Flüchtlingskinder in der Türkei
**********
14.12.2015
Durch die eingegangen Spenden konnten wir folgendes Kleinprojekt unterstützen und somit Menschen ein „Fenster der Hoffnung“ öffnen:
Eine Spende in Höhe von Eur 4.500,- erging an das „INSTITUT ST.JUSTINUS“ (Info dazu siehe unterhalb) zur Durchführung von folgendem Hilfsprojekt für Syrerinnen und ihre Kinder in Iskenderun:
Arbeitsmöglichkeit für 4 Schneiderinnen:
Iskenderun ist eine Stadt im Südosten der Türkei an der syrischen Grenze. Es ist schwer, freie Arbeitsstellen zu finden, besonders für Frauen – dazu noch für alleinstehende Ausländerinnen. Das ist eine der Gründe für dieses Projekt, wo 4 Arbeitsstellen für Schneiderinnen geschaffen werden. Dazu müssen 4 Nähmaschinen gekauft werden. Die 4 Schneiderinnen werden jeden Tag von 15 – 18 Uhr (3 Monate lang) in einer Schule arbeiten. Sie werden die Maße der Kinder nehmen und ein Paar Hosen und ein Hemd für jedes Kind nähen. Damit wird der Unterhalt für 4 Familien ermöglicht, und gleichzeitig erhalten 220 Schüler die in der Türkei vorgeschriebene Schulkleidung.
Die entstehenden Gesamtkosten für das Kleinprojekt belaufen sich auf Eur 6.650,- und beinhalten den Gehalt und Verpflegung für die Schneiderinnen für 3 Monate, 4 Nähmaschinen und Zubehör sowie das Kleidungsmaterial für 220 Schüler.
14.12.2015
Durch weitere großzügige Spenden war es unserem Verein „Fenster der Hoffnung“ möglich das Projekt für die 4 Schneiderinnen in Höhe von Euro 6.650,- nun voll zu finanzieren!
Es freut uns sehr, dass es zu alledem noch vor Weihnachten 2015 möglich war, mit den eingegangenen Spenden ein weiteres, für die Katholiken so wichtiges Projekt des Institut St.Justinus zu unterstützen:
Mit 14.12. konnten wir Euro 1.850,- für die Organisation des Weihnachtsgottesdienstes in Kappadokien überweisen. Darüber möchten wir genauer durch folgendes Schreiben des Institut St.Justinus informieren:
Weihnachtsgottesdienst in Kappadokien
Von ganzem Herzen danken wir allen Wohltätern, auch im Namen vieler vertriebener Katholiken aus dem Nordirak (Mossul), die zur Zeit in Kappadokien (Türkei) verstreut als Flüchtlinge leben, dass sie die würdige Feier eines Weihnachtsgottesdienst ermöglichen. In Kappadokien gibt es keine Kirchen und lebt auch kein Priester. Auf die dringlichen Bitten der Flüchtlinge hin und mit Hilfe eines Mitarbeiters bemüht sich unser Institut seit drei Jahren wenigstens an Ostern, Weihnachten und am Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, die Mitfeier an einer Heiligen Messe in Sälen der Touristenhotels zu organisieren. Wir können natürlich nur einen Teil der katholischen Flüchtlinge erreichen, doch die Zahl der Teilnehmer an den Gottesdiensten liegt immer bei über Tausend. Dazu muss ein sprachkundiger Priester eingeflogen werden, der dann auch für die Beichten zur Verfügung steht und die Neugeborenen tauft.
Noch immer ist die allgemeine Situation der Christen im Vorderen Orient dramatisch und es ist kaum eine Änderung abzusehen. Auch das schwere Schicksal der vielen Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak, insbesondere aus Mossul, zwingt uns immer wieder auf diese Not aufmerksam zu machen und um Ihre Hilfe zu erbitten. Vergelt´s Gott für alle Hilfen!
Institut St Justinus
Verkündigung und Gebet - Aus Liebe zu den Menschen
Wer in diesen Tagen den immer stärker werdenden Flüchtlingszustrom nach Deutschland, nach ganz Europa, mit wachsender Sorge betrachtet, der wird gewiss viele Fragen haben. Doch er wird nur wenige schlüssige Antworte von den offiziellen Meinungsmachern erhalten.
So bunt die Nationalitäten, so vielschichtig und unterschiedlich sind die Problemlagen der Flüchtlinge, Wer ist ein Kriegsflüchtling, wer hat tatsächlich Verfolgung erlitten, aus welchen bedrängten oder ganz anderen Gründen kommt jemand nach Europa? Gemeinsam ist ihnen allen die Frage der Existenz-und Aufenthaltssicherung.
Zunächst gilt für uns Christen, dem Hilfsbedürftigen Mitmenschen (Inländer, Ausländer oder Asylwerber) so rasch als möglich in sozialer, medizinischer oder psychologischer Hinsicht zu helfen. Dabei kann es allein nicht bleiben, es gilt auch, den Mitmenschen kennen zu lernen, seine Absichten, Nöte und Beweggründe.
Aus den jüngst gemachten Erfahrungen muss aber auch ernsthaft geprüft werden, ob unseren Ländern, unserer Gesellschaft, entgegen unseren Grundgesetzen, durch den unglaublichen großen „Flüchtlingsstrom“ eine mögliche Gefahr droht. Wer oder was hat eigentlich diese Situation ausgelöst? Ist es nur ein Zufall, dass zeitgleich diese gewaltigen Ströme von Menschen ihre Heimat in Afrika, Asien und im Vorderen Orient verlassen und nach Europa kommen? Wir sind auch unseren eigenen Familien gegenüber verantwortlich! In dieser Situation mit so vielen unbeantworteten Fragen erinnern wir Christen uns an die mahnenden Worte der Hl. Schrift, wachsam zu sein und zu beten!
Hilfreich, wachsam und innig betend zu sein, ist in diesen Tagen der Krise und des Flüchtlings-Chaos das wichtigste Tun des Christen für Europa. Wer erkannt hat, dass Europa und die Kirche vor einer ungeheuren großen Herausforderung steht, wird mit ganzem Herzen und mit Innigkeit – allein oder in Gemeinschaft Gleichgesinnter – um Erleuchtung, Schutz und Hilfe beten.
Denn die Kirche und alle Christen sind berufen, Zeugen zu sein und das Evangelium vom Reich Gottes allen Menschen zu verkünden (vgl. Apg 1,8). Gerade in einer Welt von unglaublicher Grausamkeit müssen wir Christen die Frohe Botschaft von der liebevollen Zuwendung Gottes zu den Menschen bezeugen (vgl. Joh 3,16). Einen besseren Dienst können wir der Welt nicht erweisen.
In seinem Apostolischen Schreiben „Ecclesia in Europa“ hat der inzwischen Heilig gesprochene Papst Johannes Paul II. die Kirche Europas ermuntert, sich vertrauensvoll Maria zu übergeben und auf ihre mütterliche Hilfe zu vertrauen.
Maria, Mutter der Hoffnung, gehe mit uns!
Lehre uns, den lebendigen Gott zu verkünden; hilf uns, Jesus, den einzigen Retter, zu bezeugen; mach uns hilfsbereit gegenüber dem Nächsten, gastfreundlich gegenüber den Bedürftigen, laß uns Gerechtigkeit üben, mach uns zu leidenschaftlichen Baumeistern einer gerechteren Welt; lege Fürbitte für uns ein, die wir in der Geschichte leben und handeln, in der Gewißheit, daß sich der Plan des Vaters erfüllen wird.
Morgenröte einer neuen Welt, erweise dich als Mutter der Hoffnung und wache über uns! Wache über die Kirche in Europa: in ihr scheine das Evangelium durch; sie sei ein wirklicher Ort der Gemeinschaft; sie lebe ihre Sendung, das Evangelium der Hoffnung zu verkündigen, zu feiern und ihm zu dienen für den Frieden und zur Freude aller. Königin des Friedens, beschütze die Menschheit des Dritten Jahrtausends.
Wache über alle Christen: Sie mögen zuversichtlich auf dem Weg der Einheit voranschreiten, als Sauerteig für die Eintracht des Kontinents. Wache über die jungen Menschen, die Hoffnung für die Zukunft: Sie mögen hochherzig auf den Ruf Jesu antworten.
Wache über die Verantwortlichen der Nationen: Sie mögen sich zum Aufbau eines gemeinsamen Hauses verpflichten, in dem die Würde und die Rechte eines jeden Menschen geachtet werden. Maria, schenke uns Jesus! Mache, daß wir ihm folgen und ihn lieben!
Er ist die Hoffnung der Kirche, Europas und der Menschheit. Er lebt bei uns, mitten unter uns, in seiner Kirche. Mit Dir sprechen wir »Komm, Herr Jesus!« (Offb 22, 20): Möge die Hoffnung auf die Herrlichkeit, von Ihm in unsere Herzen ausgegossen, Früchte der Gerechtigkeit und des Friedens tragen!
Hl. Johannes Paul II.
Information zum INSTITUT ST.JUSTINUS:
Das Institut St.Justinus verwirklicht in Zusammenarbeit mit dem Apostolischen Vikariat Anatolien (Türkei) Kleinprojekte zur Hilfe vor Ort für christliche Flüchtlinge aus dem Irak und Iran, aus Syrien und Afghanistan. Im Kampf ums Überleben konnten sie bereits 400 Flüchtlingsfamilien ein Licht der Hoffnung entzünden und vielfältig Hilfen leisten.
Das Institut St.Justinus wurde in Mariazell gegründet und versteht sich als Werk der Erstverkündigung und der kirchlichen Integration. Das Institut ist als Verein in Österreich und Deutschland staatlich und in Österreich auch kirchlich anerkannt.